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EWE und Wärmepumpen-Hersteller Daikin kooperieren

Der Regionalversorger aus Niedersachsen will sein Wärmepumpengeschäft ausbauen und setzt dabei auf Geräte von Daikin. Das Versprechen: Kund:innen sollen ihr Heizsystem innerhalb weniger Wochen bekommen.
19.10.2023

EWE erweitert sein Wärmepumpen-Portfolio um den Hersteller Daikin.

Wer dieser Tage eine Wärmepumpe bestellt, muss teilweise mit Lieferzeiten von mehreren Monaten rechnen. Und das obwohl die Zahl der Förderantrage – ein Indiz für die Nachfrage - in den vergangenen Monaten stark zurückgegangen ist. Wie soll das erst werden, wenn die Nachfrage mit Inkrafttreten des Heizungsgesetzes kommendes Jahr voraussichtlich wieder anziehen wird. EWE hat für diesen Fall vorgebaut und kooperiert jetzt die dem Wärmepumpen-Anbieter Daikin.

Mit Daikin habe man laut dem Regionalversorger Flexibilitäten verienbart, um auf Marktschwankungen reagieren zu können. Was das konkret für die Kundschaft beduetet, erklärt Oliver Bolay, Geschäftsführer von EWE Vertrieb:  „Nach der Beauftragung sollen unsere Kundinnen und Kunden ihre Wärmepumpe innerhalb von wenigen Wochen bekommen. Darauf sind wir durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem regionalen Handwerk, unsere eigene unterstützende Montagefirma EWE Servicepartner und nun auch durch die Daikin-Kooperation sehr gut vorbereitet.“

Keine neuen Gasanschlüsse mehr, sondern Wärmenetze oder Individuallösungen

EWE hat seinen Vertrieb in den vergangenen Monaten stark auf erneuerbare Wärme bzw. Wärmepumpen getrimmt. So bietet das Unternehmen keine Brennwertheizungen im Contracting mehr an und auch Neubaugebiete werde nicht mehr an das Gasnetz angeschlossen, stattdessen gibt es Wärmpumpen, PV und Hausspeicher oder den Anschluss an ein Wärmenetz. (lm)